Interview mit Samantha Kaine


Bei IMDB.Com findet man die folgenden Informationen über Samantha Kaine: "Geboren wurde sie in Runaway Bay, St-Annes, Jamaica; Samantha kam im zarten Alter von fünf Jahren nach Kanada. Sie wuchs in Ontario auf und besuchte ein College in Toronto. Nachdem sie nach der Schule einige Jahre in Kanada arbeitete und zu Vorsprechen ging, entschied sie sich, nach Los Angeles zu gehen. Dort landete sie eine Hauptrolle im Film "Confessions of a Dangerous Mind" (2002) mit George Clooney und Sam Rockwell. Sie trat auch bei "Stargate SG1", "Flash Gordon", "Smallville" und "Battlestar Galactica" auf. Wir sind dankbar, dass sie für uns ein paar Fragen beantwortet.

49CAN: Samantha, die International Movie Data Base zeigt, dass Sie in einer Menge Science-Fiction Serien aufgetreten sind. Was mögen Sie an Science Fiction?

SK: Ich bin ein Scifi-Fan seit ich klein bin. Für mich ist es ein toller Weg, der Welt, in de rich lebe, zu entkommen und zu sehen, wie andere "Welten" und "Wesen" sein könnte. Die Kreativität und der Einfallsreichtum sind wirklich toll.

49CAN: In der Stargate SG1 Episode "Reckoning" spielen Sie einen Goa'uld Lieutenant. Wenn Sie an Stargate zurückdenken, was fällt Ihnen Angenehmes ein?

SK: Es hat mir wirklich Spaß gemacht, für Stargate SG1 zu arbeiten. Erinnerungen? Ich weiß noch, wie ich aus dem Make-Up-Trailer gekommen und direkt Chris Judge in die Arme gelaufen bin. Das hat mich fast aus meinem Kostüm gehauen! :-D Er ist schon ein toller Typ und das gleiche gilt eigentlich für alle Darsteller und die Crew dort. Es war toll, ein Teil dieser Serie zu sein.

49CAN: Schauspieler in Scifi oder Fantasy-Serien müssen oft auch, wenn sie Außerdirdische spielen, ihr Äußeres künstlich verändern. Mussten Sie schon mal solche Plastik-Elemente als Teil des Make-ups tragen und wie weit würden Sie gehen?

SK: Nein, bisher musste ich mein Gesicht hinter Plastik und viel Make-Up verstecken, aber ich stelle es mit lustig vor, wie Mystique, mit plastischen Veränderungen am ganzen Körper aufzutreten oder auch mal einen Klingonen zu spielen. Das wäre toll.

49CAN: Sie arbeiten auch als Model. Welche Model-Jobs übernehmen Sie so?

SK: Ich stehe gerne für Kunst-Schulen Model; die Studenten schätzen die Künste noch mehr und es ist toll zu sehen, wie unterschiedlich und einzigartig jedes Portrait wird. Ich bin auch sehr athletisch, daher bin ich gern Model für Sportwerbung in Zeitschriften.

49CAN: Welche anderen Talente haben Sie noch: Regie führen, schreiben oder produzieren?

SK: Ich arbeite auch als Autor und Produzent. Im Jahr 2011 habe ich eine TV-Serie mit dem Titel "Offbeat Road - The Danakil Diaries" produziert. Diese Serie läuft zur Zeit in Kanada und wird auch in naher Zukunft weltweit zu sehen sein.

49CAN: Die Produktion des Kurzfilms "Baby Half Lie" ist abgeschlossen. Was können Sie uns über diesen Kurzfilm sagen, ohne zu viel zu verraten?

SK: "Baby Half Lie" ist die Geschichte über Maya Moore-Scott, die eine Psychose durchlebt. Es wird gezeigt, wie sie und ihre Familie, besonders ihre junge Tochter Amanda, damit umgehen. Es war eine der schwierigsten Rolle, die ich bisher gespielt habe und ich habe jede Minute dieser Erfahrung genossen. Baby Half Lie hat den ersten Preis als Bester Kurzfilm beim ReelWorld Film Festival in 2013 gewonnen; ich bin sehr stolz auf diesen Film.

49CAN: Ihrer Referenzliste kann man entnehmen, dass Sie auch Theaterbühnenerfahrung haben. Stehen Sie lieber vor einer Kamera oder auf eine Bühne und warum?

SK: Ich bevorzuge die Bühne. Dort kann man sich als Schauspieler richtig in die Rolle und die Geschichte reinversetzen und "spielen". Es geht doch nichts über den Spaß, vor einem Publikum aufzutreten!

49CAN: Wie stehen die Chancen Sie in naher Zukunft in einem Shakespeare-Stück zu sehen (Bard on the Beach oder Stratford) oder mögen Sie moderne Stücke lieber als die Klassiker?

SK: Kein Stratford oder Bard on the Beach bisher. Ich mag zwar die Klassiker, aber modern Stücke ziehe ich vor. Da gibt es gegenwärtig einige sehr talentierte Stückeschreiber, deren Arbeiten phänomenal sind. Kürzlich auf der Bühne habe ich "Vixen" gespielt, eines der acht Rentiere von Santa Claus, und habe ihn der Vergewaltigung bezichtigt. Es war eine sehr dunkle Komödie und trotzdem ein wirklich tolles Stück!

49CAN: Wenn Sie wählen könnten, welche Rolle in welchen Film würden Sie spielen wollen?

SK: Wow, das ist eine wirklich tolle Frage, die aber schwer zu beantworten ist. Ich würde am liebsten einen Bösewicht spielen, so wie die Borg-Königin, oder eine Klingonenkriegerin oder Mystique. Einen wirklich starken und trotzdem weiblichen Bösewicht in einer Scifi-Produktion.

49CAN: Was steht als nächstes auf Ihrem Terminplan an Projekten und/oder Conventions?

SK: Ich schreibe gerade an einem Drehbuch und es wäre große Klasse, wenn ich auch mal zu einer Convention eingeladen würde. Dazu hatte ich bisher noch nie die Gelegenheit und es wäre wirklich toll, auch mal dabei zu sein. Informationen zu mir gibt es auf meiner Webseite . Ihr könnt mir auch bei Twitter folgen (@mizzsugahkane).

49CAN: Erneut vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, unsere Fragen zu beantworten. Es wäre toll, wenn wir Sie wirklich mal in naher Zukunft bei einer Convention auf der Bühne sehen könnten. Wir drücken Ihnen die Daumen!!!