Theater-Review: 24th
24th VTSL
Man muss nicht regelmäßig die TV Serie 24 sehen, um Spaß an dem Improv Stück "24th" zu haben. Randy Schooley entwickelte das Konzept und Regisseur Jay Ono war sofort begeistert, weil sich damit auch ein Weihnachtsthema verbinden ließ.

Es geht damit los, dass noch 90 Minuten Zeit sind, bis Heiligabend ist. Randy Schooley als Jack Frost, Undercover Agent von Santa Claus, ist genial in seiner Rolle; er hat zwar noch nicht alle Weihnachtsgeschenke zusammen, aber 3 Attentäter möchten dafür sorgen, dass Weinachten nicht stattfindet. Anregungen zum Herkunftsland der Attentäter und der Art und Weise wie Weinachten aufgehalten werden soll, sind jeweils Hinweise aus dem Publikum. Jack muss außerdem noch seine entführte Tochter befreien und schließlich auch noch seine Weihnachtsgeschenke kaufen und auch hier wird das Publikum eingebunden. Dabei muss Jack (Randy Schooley) natürlich immer die Uhr im Auge behalten, auch wenn er nicht immer auf Anhieb sagen kann, wie viel Restzeit noch bleibt.

In der von mir besuchten Vorstellung kamen die Terroristen aus Kolumbien und wollten mit als Piloten verkleideten Borkenkäfern die kanadischen Weihnachtsbäume ausrotten. Eingekauft wurde im One-Dollar-Shop. Das vom Publikum gewünschte Weihnachtslied war "Stille Nacht". Zirka 3 Sekunden vor Schluss gelang es Jack, das geheime Passwort "Fiesta" in den Computer einzugeben, um so die Katastrophe zu verhindern. Weihnachten steht also nichts mehr im Wege.

Die Mittwoch-Abend-Vorstellung war übrigens nur halb voll und bei ticketstonight.ca gab's die Tickets zum halben Preis. Ablachen für 10,50 CAD - was will man mehr.