Filmreview: Doppelganger Paul
Doppelganger Paul

Doppelgänger Paul (oder "ein Film darüber, wie sehr ich mich selbst hasse") ist die Geschichte einer ungleichen Beziehung zwischen Paul (Brad Bryborough) und Karl (Tygh Runyan). Beide Männer sind mittelalt und einsam. Das Selbstmitleid der beiden fließt in eine Art Road-Movie-Komödie ein.

Nach einem Nah-Tod-Erlebnis glaubt Karl nämlich, dass Paul sein Doppelgänger ist. Karl folgt daher Paul über einige Wochen auf Schritt und Tritt und traut sich dann endlich, den direkten Kontakt zu Paul zu suchen. Dabei löst er eine bizarre Kette von Ereignissen aus, deren Ergebnisse in dem Verlust eines Daumens, dem Diebstahl eines Manuskripts, der Fahrt mit einer Miniatureisenbahn, einem Ausflug nach Portland in einem 84er Chevy und einem Auftritt in einer Morgen-Talkshow mündet.

In diesem Film geht es aber nicht nur darum, wie sehr man sich selbst hassen kann (ohne jeden Grund), sondern es werden auch ernste Punkte wie intellektueller Diebstahl und Autoreneigentum angesprochen.

Doppelganger Paul (Kanada 2011) 82 Minuten
Regie: Dylan Akio Smith, Kirs Elgstrand
Produzent: Katherine Hazen, Oliver Linsley
Darsteller: Tygh Runyan, Brad Dryborough, Ben Cotton, Matty Finochio