Film-Review: STEEP!
Steep!
Dieser US-amerikanische Film erhielt in der Kategorie "Mountain Culture" den ersten Preis. Einer der Darsteller, Eric Pehota, war während des Filmfestivals und während der Ausstrahlung des Films anwesend.

Der Dokumentarfilm handelt von waghalsigen Abfahrten der Schifahrer, die seit es Bretter gibt, das Extreme suchen - von Adrenalin-Junkies. Von den Anfängen des Extrem-Schifahrens in Chamonix, Frankreich, über Heliskiing in Alaska bis hin zu Kanadiern wie Eric Pehota und Shane Mcconkey, die die kanadischen heimatlichen Hänge mit 50° und mehr Neigung erorberten, wurden die waghalsigsten Aufstiege und Abfahrten, Klippensprünge, usw. gezeigt. Abfahrten im Tiefschnee, im steilen Terrain, die süchtig machen, die aber auch einige der Schifahrer das Leben kosteten. Der Film ist definitiv ein Muss für alle Schi-Fans, er enthält wunderbare Aufnahmen und die vermittelten Eindrücke sind überwältigend.

Bei diesen Extrem-Schifahrern handelt es sich nicht nur einfach um Spinner, die abseits der Piste fahren; alle gezeigten Fahrer wussten genau, worauf sie sich einließen; sie waren vorbereitet, konnten das Risiko einschätzen, aber nicht immer ließ sich das Risiko wirklich ausschließen. Wer den Kontakt mit der Natur sucht, muss in sein Kalkül einbeziehen, dass die Natur unberechenbar ist.

Der Film beantwortet die Frage, wie ein Schifahrer die Risiken gegenüber der Belohnung des Sports abwägt, wenn er weiß, dass jeder Fehler den Tod bedeuten kann. Diejenigen, die diese waghalsigen Abenteuer überleben, wissen, dass sie einfach nur das Glück hatten, im richtigen Moment die richtige Entscheidung zu treffen. Dieser Film ist ein Muss für alle Schi-Freaks und für all diejenigen, die wundervolle Bilder tief verschneiter Berge lieben.

STEEP, 2007, 92 Minuten
Regie: Mark Obenhaus
Produzent: Jordan Kronick, Gabrielle Tenenbaum
Darsteller: Bill Briggs, Eric Pehota, Glen Plake, Shane Mcconkey, Emily Coombs, The Late Doug Coombs