Filmreview: Like There's No Tomorrow
Like There's no tomorrow

Als Premiere und Schlussfilm beim diesjährigen Whistler Filmfestival wurde Warren Millers Film "Like There's No Tomorrow" gezeigt - ein Film für diejenigen, die die Berge, den Schnee und das Abenteuer lieben. Fernab der gebügelten Pisten liegen die unberührten Schneefelder, die die Freestyler unter den Schifahrern magisch anziehen. Und diese Schneehänge müssen nicht unbedingt in der Schweiz, Österreich oder den Rocky Mountains liegen. Warren Miller zeigt in diesem Werk eindrucksvoll, dass man auch in Indien und Chile unberührte Gipfel finden kann, deren Hänge die Herzen von Tiefschneefahrern höher schlagen lassen. Protraitiert werden Ausschnitte aus den Leben von Chris Davenport, Daron Rahlves, Colby West, Andy Mahre, Seth Wescott, Julia Mancuso und weiteren, wie sich sich die unberührten Hänge hinunter stürzen und so ihre Träume ausleben.

Erzähler in diesem Film ist der Olympia-Goldmedalliengewinner Jonny Moseley; die Szenen wurden auf allen fünf Kontinenten dieser Erde gedreht. Gefeiert wird der Moment, der einen perfekten Wintertag ausmacht. Wer den Schnee und den Wintersport mag, wird sich hier angesprochen fühlen, auch wenn vielleicht das eigene Talent doch nur für die gewalzte Piste reicht. Schifahren gibt einem ein Gefühl von Freiheit und Glück und man kann dieses Glück in den Gesichtern der Menschen ablesen, für die Schifahren das Größte ist.

Sicher ... es gibt immer ein Morgen... aber wer weiß schon, ob dann auch noch Schnee liegen und der Berg rufen wird... Also, wenn's denn Winter ist und der Schnee liegt, dann ab in die Berge und das Leben genießen.

Warren Miller's ... Like There's No Tomorrow (USA 2011) 105 Minuten
Regie: Max Bervy
Produzent: Josh Haskins
Mitwirkende: Chris Davenport, Julia Mancuso, Jonny Moseley, Daron Rahlves, Seth Wescott, Colby West